Lasik-Augenchirurgie , was für „Laser-Assisted In Situ Keratomileusis“ steht, ist eine Art refraktiver Augenchirurgie, die häufig zur Korrektur von Sehproblemen wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus eingesetzt wird. LASIK zielt darauf ab, die Hornhaut, den klaren vorderen Teil des Auges, umzuformen, um die Art und Weise zu verbessern, wie Lichtstrahlen in das Auge gelangen und sich auf die Netzhaut fokussieren.
Hier ist ein grundlegender Überblick über das LASIK-Verfahren:
Erstellung eines Hornhautlappens:
Auf der Hornhaut wird entweder mit einem Mikrokeratom (einem chirurgischen Klingengerät) oder mit einem Femtosekundenlaser ein dünner Lappen erzeugt. Der Flap wird angehoben, um das darunter liegende Hornhautgewebe freizulegen.
Hornhautumformung :
Mit einem Excimer-Laser wird Hornhautgewebe entfernt und umgeformt, um die Art und Weise zu verändern, wie das Licht in das Auge gelangt. Der Laser modelliert die Hornhaut präzise basierend auf dem Brechungsfehler des Patienten.
Neupositionierung der Klappe:
Nach der Neuformung der Hornhaut wird der Hornhautlappen vorsichtig neu positioniert, wo er ohne Nähte zu heilen beginnt.
LASIK ist für seine schnelle Genesungszeit bekannt und viele Patienten verspüren fast sofort oder innerhalb von ein oder zwei Tagen eine Verbesserung des Sehvermögens. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass LASIK möglicherweise nicht für jeden geeignet ist und eine gründliche Augenuntersuchung und die Beratung durch einen Augenarzt erforderlich sind, um die Eignung festzustellen.
Obwohl die LASIK wie jeder chirurgische Eingriff bei vielen Menschen erfolgreich war, birgt sie einige Risiken und mögliche Nebenwirkungen. Dazu können trockene Augen, Blendung, Lichthöfe und Sehstörungen gehören. Für Personen, die eine LASIK in Betracht ziehen, ist es von entscheidender Bedeutung, realistische Erwartungen zu haben und mit ihrem Augenarzt ein umfassendes Gespräch über die potenziellen Vorteile und Risiken des Verfahrens zu führen.
Lasik-Augenchirurgie vor dem Eingriff
Vor einer LASIK-Augenoperation müssen mehrere wichtige Schritte und Überlegungen beachtet werden. Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick darüber, was typischerweise vor dem LASIK-Eingriff passiert:
- Beratung und Bewertung: Potenzielle LASIK-Kandidaten werden einer umfassenden Augenuntersuchung durch einen Augenarzt unterzogen. Bei dieser Bewertung werden die allgemeine Augengesundheit, Brechungsfehler, die Hornhautdicke und andere Faktoren beurteilt, um festzustellen, ob LASIK eine geeignete Option ist.
- Patienteneignung: Nicht jeder ist für eine LASIK-Behandlung geeignet. Faktoren wie Alter, allgemeiner Gesundheitszustand, Augengesundheit und Stabilität des Brechungsfehlers spielen bei der Bestimmung der Eignung eine Rolle. Schwangeren oder stillenden Frauen kann empfohlen werden, zu warten, da hormonelle Veränderungen das Sehvermögen beeinträchtigen können.
- Diskussion der Erwartungen und Risiken: Der Augenchirurg bespricht mit dem Patienten die möglichen Vorteile und Risiken der LASIK. Für den Einzelnen ist es wichtig, realistische Erwartungen an die Ergebnisse der Operation zu haben.
- Anamnese und Medikamentenüberprüfung: Patienten legen eine detaillierte Anamnese vor, einschließlich aller Medikamente, die sie einnehmen. Bestimmte Medikamente oder Gesundheitszustände können die Eignung für eine LASIK beeinträchtigen.
- Absetzen von Kontaktlinsen: Das Tragen von Kontaktlinsen kann die Form der Hornhaut vorübergehend verändern. Den Patienten wird in der Regel empfohlen, vor der präoperativen Untersuchung für einen bestimmten Zeitraum keine Kontaktlinsen mehr zu tragen, um genaue Messungen sicherzustellen.
- Stabilisierung des Brechungsfehlers: Der Brechungsfehler des Patienten, wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus, sollte vor der LASIK für einen bestimmten Zeitraum stabil sein. Diese Stabilität ist für eine genaue Operationsplanung unerlässlich.
- Hornhautkartierung und -messungen: Mithilfe fortschrittlicher Bildgebungstechnologie werden detaillierte Messungen der Hornhaut durchgeführt. Diese Informationen unterstützen den Chirurgen bei der Erstellung eines personalisierten Behandlungsplans.
- Besprechung der Einzelheiten der Operation: Der Chirurg erklärt das LASIK-Verfahren, einschließlich der Bildung des Hornhautlappens, des für die Umformung verwendeten Lasers und des erwarteten Genesungsprozesses.
- Einverständniserklärung: Patienten müssen eine Einverständniserklärung unterzeichnen, aus der hervorgeht, dass sie die potenziellen Risiken und Vorteile einer LASIK verstehen.
- Präoperative Anweisungen: Patienten erhalten Anweisungen, was in den Tagen vor der Operation zu tun ist, z. B. auf Augen-Make-up, Alkohol und bestimmte Medikamente zu verzichten.
Für Personen, die eine LASIK in Betracht ziehen, ist es von entscheidender Bedeutung, offen mit ihrem Augenarzt zu kommunizieren, Fragen zu stellen und die präoperativen Anweisungen sorgfältig zu befolgen, um die bestmöglichen Ergebnisse sicherzustellen.
Lasik-Augenchirurgie während des Eingriffs
Die LASIK-Augenoperation findet in der Regel ambulant statt und umfasst mehrere Schritte. Hier finden Sie einen Überblick darüber, was während des LASIK-Eingriffs passiert:
- Vorbereitung: Vor Beginn der Operation wird der Patient bequem auf einem Liegestuhl gelagert. Um sicherzustellen, dass das Auge betäubt ist und sich der Patient während des gesamten Eingriffs wohl fühlt, werden betäubende Augentropfen verabreicht.
- Erzeugung eines Hornhautlappens: Der Chirurg verwendet entweder ein Mikrokeratom (ein mechanisches chirurgisches Instrument) oder einen Femtosekundenlaser, um einen dünnen Hornhautlappen zu erzeugen. Dieser Lappen wird dann angehoben, um das darunter liegende Hornhautgewebe freizulegen.
- Umformung der Hornhaut: Bei angehobenem Hornhautlappen wird mit einem Excimer-Laser eine bestimmte Menge Hornhautgewebe präzise entfernt. Der Laser formt die Hornhaut basierend auf dem Brechungsfehler der Person (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus) um.
- Laserpräzision: Der Excimer-Laser wird mit dem spezifischen Behandlungsplan des Patienten programmiert, der bei präoperativen Messungen und Kartierungen festgelegt wird. Der Laser entfernt Gewebe präzise, ohne Hitze zu erzeugen, wodurch das Risiko einer Schädigung des umliegenden Gewebes minimiert wird.
- Neupositionierung des Hornhautlappens: Nachdem die Hornhaut umgeformt wurde, positioniert der Chirurg den Hornhautlappen vorsichtig neu. Der Lappen haftet auf natürliche Weise an der darunter liegenden Hornhaut, ohne dass Nähte erforderlich sind.
- Sofortige Verbesserung des Sehvermögens: Viele Patienten verspüren fast unmittelbar nach dem Eingriff eine Verbesserung des Sehvermögens, obwohl sich das Sehvermögen in den nächsten Tagen möglicherweise weiter verbessern kann.
- Postoperative Anweisungen: Der Patient erhält postoperative Anweisungen, einschließlich der Verwendung verschriebener Augentropfen, um die Heilung zu unterstützen und Infektionen vorzubeugen. Zum Schutz der Augen in der unmittelbaren postoperativen Phase können Schutzschilde oder Schutzbrillen bereitgestellt werden.
- Kurze Erholungsphase: Den Patienten wird in der Regel empfohlen, sich nach dem Eingriff für eine kurze Zeit auszuruhen. Es ist üblich, dass jemand anderes den Patienten nach Hause fährt.
Der gesamte LASIK-Eingriff dauert in der Regel etwa 15–20 Minuten pro Auge. Während die Laserbehandlung selbst sehr schnell vonstatten geht, sind auch die Vorbereitung und Nachsorge entscheidend für ein erfolgreiches Ergebnis.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei der LASIK um ein hochindividuelles Verfahren handelt und die Einzelheiten je nach der vom Chirurgen verwendeten Technologie und den einzigartigen Augenmerkmalen des Patienten variieren können. Der Chirurg und das medizinische Personal werden den Patienten durch jeden Schritt des Prozesses führen, um Komfort und Sicherheit zu gewährleisten.
Lasik-Augenchirurgie nach dem Eingriff
Nach einer LASIK-Augenoperation treten die Patienten in eine postoperative Phase ein, in der die Augen Zeit zur Heilung benötigen. Hier finden Sie einen Überblick darüber, was typischerweise nach dem LASIK-Eingriff passiert:
- Unmittelbare postoperative Phase: Patienten können in der Regel kurz nach dem Eingriff nach Hause gehen, sollten sich aber von einer anderen Person fahren lassen. Unmittelbar nach der Operation wird Ruhe empfohlen.
- Verwendung verschriebener Augentropfen: Den Patienten werden medizinische Augentropfen verschrieben, um Infektionen vorzubeugen, Entzündungen zu reduzieren und die Augen feucht zu halten. Es ist wichtig, den vorgeschriebenen Zeitplan für die Anwendung dieser Tropfen einzuhalten.
- Vermeiden Sie das Reiben der Augen: Die Patienten werden angewiesen, das Reiben der Augen zu vermeiden, um ein Ablösen des Hornhautlappens und eine Beeinträchtigung des Heilungsprozesses zu verhindern.
- Augenschutzschilde oder Schutzbrillen: Den Patienten können Schutzschilde oder Schutzbrillen zur Verfügung gestellt werden, die sie während des Schlafs, insbesondere in den ersten Tagen, tragen können, um ein versehentliches Reiben oder Anstoßen der Augen zu verhindern.
- Folgetermine: Zur Überwachung des Heilungsprozesses und zur Beurteilung der Sehverbesserung werden Folgetermine vereinbart. Diese Termine sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Augen wie erwartet heilen.
- Vorübergehende Nebenwirkungen: In den ersten Tagen nach dem Eingriff treten häufig vorübergehende Nebenwirkungen wie trockene Augen, Lichtempfindlichkeit und leichte Beschwerden auf. Diese klingen normalerweise ab, wenn die Augen heilen.
- Wiederaufnahme normaler Aktivitäten: Die meisten Patienten können innerhalb von ein oder zwei Tagen nach der LASIK ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Aktivitäten, die die Augen potenziellen Traumata oder Verunreinigungen aussetzen könnten (z. B. Schwimmen), müssen jedoch möglicherweise für einen bestimmten Zeitraum vermieden werden.
- Allmähliche Verbesserung des Sehvermögens: Während bei vielen Patienten fast sofort eine Verbesserung des Sehvermögens auftritt, kann sich das Sehvermögen in den nächsten Tagen oder Wochen weiter verbessern, wenn die Augen vollständig verheilt sind.
- Langfristige Nachsorge: Es werden langfristige Nachsorgetermine geplant, um die Stabilität der Sehkorrektur zu überwachen und etwaige Bedenken oder zusätzliche Anpassungen auszuräumen, die möglicherweise erforderlich sind.
- Einhaltung der postoperativen Anweisungen: Es ist für Patienten von entscheidender Bedeutung, alle postoperativen Anweisungen des Chirurgen zu befolgen, um eine optimale Heilung zu gewährleisten und das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die individuellen Erfahrungen unterschiedlich sein können und der Genesungsprozess von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Wenn Patienten während der postoperativen Phase Bedenken haben oder ungewöhnliche Symptome verspüren, sollten sie sich umgehend an ihren Augenarzt wenden. Insgesamt ist die LASIK für ihre schnelle Genesung bekannt und viele Menschen erzielen nach dem Eingriff hervorragende Sehergebnisse.
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